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Zweite Chance verdient: Raus aus der Schuldfalle!

Als "gefährlich", "aggressiv" oder "Problemhund" abgestempelt zu werden, ist für viele Hunde ein schnelles Urteil mit weitreichenden Folgen. Doch was steckt wirklich hinter der Fassade eines Hundes, der Zähne zeigt oder nach vorne geht? In meiner Arbeit erlebe ich täglich, dass die Ursachen selten im Hund selbst liegen, sondern in Missverständnissen, Schmerzen oder falschem Management. Dieser Artikel soll zeigen, warum so viele dieser Hunde eine zweite Chance verdienen und wie wir lernen können, sie besser zu verstehen.


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Aggression ist Kommunikation, keine Charakterschwäche


Wenn ein Hund als "schwierig" oder "verhaltensoriginell" gilt, liegt der Fokus schnell auf dem Tier. Doch was, wenn der Schlüssel zur Veränderung in der Beziehung zwischen Mensch und Hund liegt? In der Arbeit mit Hunden, die als hochgradig aggressiv oder problematisch gelten, zeigt sich immer wieder ein klares Muster: Echte Resozialisierung beginnt mit einer veränderten Kommunikation und dem Abbau von Missverständnissen auf beiden Seiten der Leine.


Die Hauptarbeit: Halterschulung statt Hundetraining

Viele Halter kommen mit der Erwartung, der Hund müsse "repariert" werden. Dabei ist oft die Halterschulung die Hauptarbeit. Es geht um die Wechselwirkung zwischen Mensch und Tier. Hunde spiegeln uns und reagieren auf unsere Unsicherheiten oder unsere Klarheit.

Ein zentraler Punkt ist es, aus dem "Schuldsystem" auszusteigen. Solange der Halter dem Hund die Schuld am problematischen Verhalten gibt (oder sich selbst die Schuld gibt und in Passivität verfällt), kann keiner von beiden weiterkommen. Um besser zwischen Hund und Mensch vermitteln zu können, ist es entscheidend, die Perspektive zu wechseln und die Verantwortung für die Führung und Klarheit der Beziehung zu übernehmen.


Hunde machen dir nichts vor: Die Kunst des Lesens

Hunde kommunizieren ehrlich. Sie verstellen sich nicht. Wenn ein Hund aggressiv reagiert, tut er dies oft aus einer tiefen Unsicherheit, Angst oder weil seine subtileren Signale zuvor übersehen wurden. Ein Hund wie der im Artikel erwähnte Herdenschutzhund Pauli, der anfangs hochgradig aggressiv war, konnte sich nur öffnen, als er merkte, dass sein Gegenüber seine Sprache versteht und authentisch agiert.

Besonders Rassen wie Herdenschutzhunde fordern uns heraus, weil sie nicht konventionell erzogen werden wollen. Sie treffen gerne eigene Entscheidungen, was im Alltag zu Konflikten führt, wenn der Halter keine klaren, aber fairen Strukturen vorgibt. Es geht nicht um Unterwerfung, sondern um verständliche Regeln, die dem Hund Sicherheit bieten.


Vom Verstehen zum Handeln: Dein nächster Schritt

Das Wissen um diese Zusammenhänge ist der erste Schritt. Die Umsetzung im Alltag ist der zweite. Wenn du lernen möchtest, die Signale deines Hundes besser zu deuten, die Dynamik zwischen euch zu verstehen und aus der Spirale von Stress und Schuld auszubrechen, lade ich dich zu unseren Online-Angeboten ein. Tausche dich in unserem "Online Talk" mit Gleichgesinnten aus oder buche eine intensive 1:1 Beratung, um euren individuellen Weg zu finden.



Wir haben ab sofort zwei neue Themen im Programm:


Online Talk: Mensch-Hund-Kommunikation – Raus aus der Schuldspirale "Einführungspreis 19,-€ statt 24,-€"

60 Minuten Live-Austausch: Die Wechselwirkung zwischen Halter und Hund verstehen.





1:1 Online Coaching: Verhaltensanalyse & Halterschulung

Individuelle Analyse eurer Mensch-Hund-Dynamik und konkrete Trainingsschritte.







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